Gesang
Gesangs-Workshop mit Céline Rudolph: "Brazilian Vocal Jazz & Improvisation"
Céline Rudolph (voc)
Im Fokus des Workshops stehen die Themen “Improvisation” und “Brasilianischer (Vocal) Jazz”.
Céline Rudolph studierte Jazzgesang und Kompositionslehre an der Hochschule der Künste Berlin bei David Friedman, Jerry Granelli, Kirk Nurock sowie Catherine Gayer (klassischer Gesang).
1990 gründete sie zusammen mit dem Pianisten Volker Kottenhahn, dem Bassisten Dirk Strakhof und dem Schlagzeuger Johannes Bockholt ihre erste Band Out of Print. In der Folge arbeitete sie mit Musikern wie Bob Moses, Anthony Cox, Marc Ducret und Gary Peacock. 1995 studierte sie bei dem afrikanischen Perkussionisten Famoudou Konaté.
Ende der 1990er Jahre übersiedelte sie nach Köln, wo sie im Duo mit Christian Thomé auftrat. Mit der Gruppe Fábula gewann sie 2001 den Preis JazzArt – Musik des 21. Jahrhunderts und im gleichen Jahr mit der Gruppe Mosaïq den Wettbewerb der Szene Nordrhein-Westfalen bei den Leverkusener Jazztagen. Daneben arbeitete sie mit Lauren Newton, Gabriele Hasler, Bobby McFerrin, Lee Konitz, David Friedman und dem United Women’s Orchestra. Sie wirkte auch in Crossover-Projekten mit wie der Bearbeitung von Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire durch Peter Fulda, der Rundfunkproduktion Barock meets Jazz mit Gérard Lesne und der Einspielung von Moritz Eggerts Komposition Wide Unclasp.
Seit 2003 ist sie Professorin für Jazz-, Rock- und Pop-Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 2004 wurden ihre Kompositionen bei der Kölner Triennale vom Cologne Contemporary Jazz Orchestra aufgeführt. 2010 wurde Céline Rudolph für ihre in Brasilien produzierte CD „Metamorflores“ mit dem ECHO Jazz als „Beste Sängerin National 2010“ ausgezeichnet.
Brazil-Workshop mit Alexandre Cunha & Group: "The Brazilian Accent"
Alexandre Cunha (dr), Bruno Coppini (b), Marcelo Valezi (sax), Ana Paula Moreti (voc), Eduardo Gallian (git), Ricardo Cren (kb)
Brasilianische Musik und deren Rhythmen kann man zwar mittlerweile durch eine Vielzahl von Angeboten lernen, doch das spezielle Feel so zu entwickeln, dass man keinen “ausländischen Akzent” mehr bemerkt, und die komplexe Rhythmik gleichzeitig korrekt umzusetzen, ist eine nicht gerade einfache Sache. In diesem Workshop wird zum einen in Gruppensituationen gearbeitet, d.h. Alexandre und seine Band coachen die Teilnehmer so praxisnah wie möglich. Zudem verdeutlichen die einzelnen Instrumentalisten und Sängerin Ana Paula Moretti ihre Rolle in einer Brasilband, verdeutlichen ihre Umgangsweise mit Rhythmen und Melodien und verraten einige ihrer Tricks.
Alexandre Cunha arbeitet seit fast 30 Jahren als professioneller Drummer und entwickelte in dieser Zeit eine ganz eigene Spielweise. So beeinflusste z.B. seine einzigartige Technik, brasilianische Patterns mit einem Fuß auf zwei Pedalen zu spielen, eine komplett neue Generation brasilianischer Schlagzeuger. 2004 begann er, sein Wissen und Können u.a. in der Zeitschrift “Modern Drummer Brazil” weiterzugeben und veröffentlichte eine DVD mit seine Solo-Techniken. Als gefragter Drummer ist er als Sideman und mit seinen eigenen Projekten weltweit unterwegs.
Datum: Di., 22.11.2016
Zeit: 11:00 - 17:00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
Gesangs-Workshop mit Anette von Eichel
Anette von Eichel studierte Jazzgesang am Königlichen Konservatorium in Den Haag (Niederlande) bei Rachel Gould, Jeanne Lee, Ineke Heijliger und dem Pianisten Frans Elsen mit einem Zweitstudium in klassischem Gesang bei Sasja Hunnego.
Nach ihrem Bachelor 1998 machte sie ihren Masterabschluss mit Auszeichnung im Jahr 2000. Weiterbildungen in den Bereichen Funktionales Stimmtraining, Belting und EVTS folgten.
Ihre künstlerische Zusammenarbeit mit Jazzmusikern und Komponisten wie John Hollenbeck, Jesse van Ruller, Jasper Blom, Florian Ross, Marko Lackner, Matthias Schriefl, Wolfert Brederode, Hein van de Geyn und Annette Focks zeigt Anette von Eichel als vielseitige Sängerin, Komponistin und Texterin. Die versierte Pädagogin war Dozentin in Osnabrück und am Königlichen Konservatorium in Den Haag und ist nun Professorin für Jazzgesang an der Musikhochschule in Köln.
Im Workshop geht es um Konzepte zum Erarbeiten von (Gesangs-)Stücken hinsichtlich Themeninterpretation und -gestaltung, Gesangstechnik und Improvisation.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Stücke, an denen sie gerade arbeiten (oder speziell im Workshop arbeiten möchten) mitbringen!!!
Datum: Fr., 12.12.2014
Zeit: 10:00 - 16:00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
Gesangs-Workshop mit Tokunbo Akinro: Du bist Dein Song – The Authentic Voice
In diesem Workshop geht es um die interpretatorischen Fragen: Wie mache ich mir einen Song zueigen? Wie finde ich meinen authentischen Ausdruck und Stil? Ob Eigenkompositionen oder Fremdrepertoire, nur die persönliche Interpretation macht den Vortrag unverwechselbar. Zentrum der Interpretationsarbeit im Rahmen des Workshops ist die Auseinandersetzung mit Eurer eigenen Klangvorstellung sowie das Herausarbeiten der stimmlichen Durchlässigkeit und des individuellen Stimmsounds.
Erarbeitet werden Songs der Teilnehmer unter Einbeziehung verschiedener musikalischer Parameter (Klangfarbe, Artikulation, Dynamik etc.) und ästhetischer Stilmittel (Phrasierung, Vibrato, Melodie-Variation/Melismatik). Im Performance-Block dreht es sich um die eigene Vorstellung der "Inszenierung" eines Auftritts und die Simulation der Live-Situation mit Mikrofoneinsatz.
Bestandteile des Workshops:
Afro-Cuban Body-Voice Warm Up
Vocal Warm Up
Interpretatorische Erarbeitung der Songtitel
Performance
Mit ihrer Band Tok Tok Tok veröffentlichte die Sängerin Tokunbo 13 Alben, davon 10 Studio-Alben sowie 3 Live-Aufnahmen. Tok Tok Tok wurden 5 mal mit dem German Jazz Award ausgezeichnet. In Frankreich wurde ihnen der renommierte Grand Prix SACEM der französischen Urheberrechtsgesellschaft SACEM verliehen. Ihre Tourneen führten "Deutschlands Soul Jazz Export Nr. 1" nach Italien und Spanien, zu den Festivals auf die Kanarischen Inseln, durch ganz Osteuropa, nach Israel, in die Türkei bis nach Brasilien. Aus der Zusammenarbeit mit dem NDR Pops Orchestra entstand das Album Gershwin with Strings. Das dazu gehörige Release-Konzert fand mit mit dem Filmorchester Babelsberg im September 2012 statt. Zur Zeit arbeitet die Sängerin an ihrem Solo-Album.
Weitere Infos auf ihrer Website: www.tokunbomusic.com
Termine:
17.6.2013 von 13–19 Uhr (Schwerpunkt Songerarbeitung)
18.6.2013 von 11–15 Uhr (Schwerpunkt Songerarbeitung)
20.6.2013 von 11–17 Uhr (Schwerpunkt Performance)
Ort: jeweils im Tonstudio, Neues Haus 1
Gunnar Brandt: Gesangs-Workshop
Die Stimme kann sehr viele Klangfarben bieten. In diesem Workshop werden sich die Qualitäten von Klang, Umfang, Leichtigkeit und Ausdauer der Stimme verbessern. Gearbeitet wird zudem daran, die Vorstellung vom idealen Klang der eigenen Stimme zu verwirklichen. Die stilübergreifende Erfahrung als Solist und Dozent und die Ausbildungen als Sänger, Diplom-Musiklehrer, Atem-, Sprech- und Stimmlehrer und Tontechniker, ermöglichen Gunnar Brandt eine Vielzahl von Perspektiven und Werkzeugen.
Als Sänger mit Schwerpunkt in der zeitgenössischen Musik liegt Gunnar Brandts großes Interesse in der klanglichen Wandelbarkeit der Stimme. Die Arbeit an ca. zwanzig Uraufführungen seit 2007 führte zu Konzerten und Opernvorstellungen z.B. auf der Ruhrtriennale, den Operadagen Rotterdam, dem Holland Festival und dem Edingburgh-Festival, sowie in der Opéra La Bastille Paris, Teatro Real Madrid, Philharmonie Breslau, etc. Dazu kommen Aufzeichnungen und Livesendungen mit mehreren Radiosendern.
2006 entstand eine CD-Produktion mit Ersteinspielungen des Komponisten Stefan Wolpe. Diese Zusammenarbeit mit dem belgischen Pianisten Johan Bossers zeigt das frühe Liedwerk des Komponisten aus der Zeit der Weimarer Republik. Vier CD-Produktionen, auf denen Gunnar Brandt sowohl als Ensemblemitglied, als auch als Solist vertreten ist, sind 2007 bis 2009 in England, Holland und Deutschland erschienen.
Datum: 5.6.2013
Zeit: 10.30 – 16.30 Uhr
Ort: Studio, Weidendamm 8
Dirk Hoppe (Gesang): The Complete Vocal Technique
Die Complete Vocal Technique (CVT) ist eine Gesangsmethode, die effiziente und unmittelbar funktionierende Lösungswege für verschiedenste sängerische Herausforderungen anbietet. CVT basiert auf aktueller Stimmforschung und Gesangspädagogik und wird weltweit von professionellen Sängerinnen und Sängern aller Genres eingesetzt. Sie basiert auf der Erkenntnis, daß alle möglichen Klänge der Stimme erlernbar sind und auf gesunde Art und Weise erzeugt werden können. Klar strukturierte, konkrete und leicht nachvollziehbare Anweisungen zeichnen diese Methode aus.
Dirk Hoppe ist Sänger und Vocal-Coach und beendet im Herbst 2012 seine 3-jährige Diplom-Ausbildung zum "Authorised CVT Teacher" am Complete Vocal Institute in Kopenhagen. Damit gehört er zu den Lehrern mit der weltweit höchsten CVT-Qualifikation und ist imstande, alle Techniken und Sounds zu demonstrieren und professionell zu vermitteln. Dirk ist Mitglied im "Netzwerk CVT Deutschland".
Kursbeschreibung/Ablauf:
11 - 14 Uhr: Einführung in die Complete Vocal Technique (CVT)
Überblick über alle Teile der CVT-Methode:
- Drei Grundprinzipien / Stütze
- Die vier Vocal Modes (Neutral, Curbing, Overdrive, Edge)
- Klangfarben und Twang
- Effekte (z.B. Vibrato, Growl, Distortion, Ornamentierung)
Dabei werden die vorgestellten Sounds und Techniken demonstriert und in der Gruppe ausprobiert.
15 - 18 Uhr: Masterclass
"Aktive" Teilnehmer erhalten eine persönliche Coaching-Einheit (jeweils ca. 20 Min.), in der sie an ihren individuellen gesanglichen Wünschen arbeiten können. Die anderen Teilnehmer sind dabei anwesend und können verfolgen, wie die Techniken konkret Anwendung finden. Durch die transparenten und nachvollziehbaren Lösungswege entsteht hier meist ein großer Lerneffekt sowohl für Zuhörer als auch aktive Teilnehmer.
Vorkenntnisse in CVT sind für den Kurs nicht erforderlich.
Die Zahl der aktiven Plätze ist auf 7 Teilnehmer begrenzt!
Weitere Infos unter www.completevocalinstitute.com und www.dirk-hoppe.net
Datum: 19.11.2012
Zeit: 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Studio, Weidendamm 8
Thomas Johannsen (Chor): Improvisation im Chor
Wenn in größeren Gesangsensembles improvisiert wird, dann beschränkt sich dies meistens auf einen oder mehrere Solisten. Doch wie kann ein kompletter Chor zusammen improvisieren?
Thomas Johannsen ist Spezialist auf dem Gebiet des "Instant Composing": seit 2007 leitet er in Amsterdam den "Genetic Choir", dessen Konzerte nur aus Improvisationen bestehen, und tritt selbst als Sänger, Tänzer und Schauspieler in einer Vielzahl von Projekten auf, bei denen das Improvisieren im Vordergrund steht.
Thomas wird mit den Sängerinnen und Sängern erst an den Grundlagen arbeiten, die das gemeinsame Improvisieren ermöglichen sollen. Dazu gehören neben Stimmarbeit auch das bewusste Hören und Erkennen dessen, was um einen herum passiert sowie die Reaktion darauf, z.B. das Einbringen eigener Ideen in die Gruppe, selbst zu führen oder sich führen zu lassen und die Arbeit mit Stille.
Diese Techniken werden dann für Improvisations-Übungen in kleineren Gruppen verwendet, bevor sich schließlich der gesamte Chor dem "Instant Composing" widmet.
Weitere Infos auf seiner Website: www.thomasjohannsen.net
Datum: 21.12.2012
Zeit: 10.00 – 17.30 Uhr
Ort:Plathnerstraße 35, Kammermusiksaal
Efrat Alony (Gesang): Gesangs-Workshop
Die israelische Sängerin Efrat Alony studierte Komposition, Arrangement, Jazz- und klassischen Gesang in Israel (Rimon school of jazz and contemporary music, 1995 bis 1997), in den USA (Berklee College of Music in Boston, 1996) und abschließend in Deutschland (Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin, 1997 bis 2002). Unterricht nahm sie u. a. bei Joe Lovano, Bob Brookmeyer und Steve Gray. In der Folge war sie als Gastvokalistin und Komponistin tätig und hatte Auftritte u. a. in Deutschland und Amsterdam (mit dem Jazz Orchestra of the Concertgebouw). Des Weiteren arbeitete sie als musikalische Leiterin und Vokaltrainerin für verschiedene Theaterproduktionen (u. a. in Zusammenarbeit mit Robert Wilson) sowie als Gesangslehrerin (u.a. in Berlin, Potsdam, Rostock, Osnabrück und Graz) und Chorleiterin. Seit 2009 unterrichtet sie Jazzgesang an der Hochschule der Künste in Bern. 1998 gründete sie das Efrat Alony Quartet. Auf Tournee unterwegs war sie bisher in Deutschland, Österreich (2006), der Schweiz (2007), in Irland (2002), Italien, Belgien und Slowenien. Einzelengagements hatte sie in vielen weiteren Ländern. Aus dem "Efrat Alony Quartet" wurde 2005 in neuer Besetzung "alony".
Der Schwerpunkt des Workshops wird auf dem Bandcoaching liegen: Efrat Alony arbeitet dabei mit den teilnehmenden SängerInnen und ihren jeweiligen Bands.
Weitere Infos zu Efrat Alony: www.alony.de
Datum: 1.06.2013
Zeit: 12.00 – 20.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
John Taylor & Diana Torto (Klavier, Gesang): Duo-Workshop
Die Besetzung Gesang und Klavier hat im Jazz seit jeher einen hohen Stellenwert, bedeutet aber auch eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Diana Torto und John Taylor werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezielt an Stücken arbeiten, seien es Jazz-Standards oder Eigenkompositionen, und Comping, Interaktion und Improvisation innerhalb eines Duos demonstrieren.
Die italienische Sängerin Diana Torto gilt immer noch als Geheimtipp, obwohl sie durch ihre Zusammenarbeit mit Kenny Wheeler und Projekte mit John Taylor und Anders Jormin längst bewiesen hat, dass sie durch ihren reinen, berührenden Gesang und ihre enormen Scat-Fähigkeiten zu einer der herausragensten Persönlichkeiten des zeitgenössischen Vocal-Jazz gehört.
John Taylor, den wir immer wieder gerne an der Hochschule zu Gast haben, begann seine Karriere 1969 mit der Zusammenarbeit mit den Saxophonisten John Surman und vor allem Alan Skidmore. 1977 gründete er mit Norma Winstone und Kenny Wheeler das Trio Azimuth, das mehrere Alben einspielte und in Europa, den USA und Kanada auftrat. In den 1980er Jahren arbeitete er u.a. in Bands unter Jan Garbarek, Enrico Rava, Gil Evans, Lee Konitz, Ron Mathewson und Charlie Mariano und im Duo mit Tony Coe und Steve Argüelles. In den 1990er Jahren nahm er Alben im Trio mit Peter Erskine und Palle Danielsson auf. Seit 2002 arbeitet er im Trio mit Joey Baron und Marc Johnson. Für die Komposition The Green Man Suite, die vom Creative Jazz Orchestra aufgeführt wurde, erhielt er 2002 den BBC Jazz Award für das beste neue Werk. 2004 nahm er Where do we go from Here? mit Kenny Wheeler und Nightfall mit Charlie Haden auf und trat mit beiden beim Montreal Jazz Festival auf. Im gleichen Jahr gründete er ein neues Trio mit Palle Danielsson und Martin France.
Datum: 13.10.2011
Zeit: 10.00 – 15.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
Oliver Gies (Chor-Workshop)
Oliver Gies ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter der erfolgreichen A-cappella-Gruppe „Maybebop“, für deren Programme er den Großteil der Kompositionen und Arrangements beisteuert. Darüber hinaus gibt er Workshops, synchronisiert Trickfiguren, schreibt Theatermusiken und Arrangements für unterschiedliche Besetzungen und ist Produzent im eigenen Studio. Er studierte Mathematik und Schulmusik mit Schwerpunkt Gesang in Hannover und absolvierte den Studiengang Jazz/Rock/Pop mit Hauptfach Komposition/Arrangement in Essen.
Im Workshop wird Oliver einige seiner Arrangements mit „Vivid Voices“, dem Jazzchor der HMTM Hannover, einstudieren.
Datum: 29.04.2011
Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Raum E50, Neues Haus 1
Michael Schiefel (Gesangs-Masterclass)
Angezogen von der dort neu entstehenden Jazzszene zog Michael Schiefel Anfang der neunziger Jahre nach Berlin. Seitdem begeistert er mit seinen verschiedenen Solo- und Bandprojekten Jazzfans im In- und Ausland. Bereits 1997 erfuhr seine erste Soloplatte "Invisible Loop" viel Lob von Publikum und Presse. In Verbindung mit seiner markant virtuosen Stimme experimentiert er mit den Ausdrucksmöglichkeiten von Loop-Geräten und anderer Elektronik.
Funk und Pop mit JazzIndeed, Modern Jazz mit David Friedman, Big Band mit Thärichens Tentett oder Balkan-Jazz mit dem deutsch-bulgarischen Quintett Batoru sind weitere Projekte des Berliner Sängers, der zudem als Professor für Jazzgesang in Weimar tätig ist. Neben Konzerten und Festival- Auftritten in Deutschland ist Michael – unter anderem als Gastkünstler des Goethe-Instituts – in Europa, Amerika, Asien und Afrika unterwegs.
Im Workshop dreht sich alles um Loop-Equipment und Electronics. Michael wird seine Ausrüstung vorstellen und demonstrieren, um die Teilnehmern dann bei der praktischen Arbeit damit anzuleiten.
Datum: 19.05.2011
Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
"MOSS" (Vocal Jazz Ensemble): Theo Bleckmann, Peter Eldridge, Kate McGarry, Lauren Kinhan, Luciana Souza
Das Vokalensemble "MOSS" besteht aus fünf vielseitigen Jazzsängerinnen und Jazzsängern aus New York City. Der Sound der Vocal Jazz Group entsteht durch die Kombination von Gedichten, Eigenkompositionen, Standards und spontanen Improvisationen, die die Mitglieder Theo Bleckmann, Peter Eldridge, Kate McGarry, Lauren Kinhan und Luciana Souza für fünfstimmigen Gesang und Trio kreativ arrangieren.
Peter Eldridge und Lauren Kinhan sind Mitglieder der mit dem Grammy Award ausgezeichneten "New York Voices" und pflegen parallel dazu auch ihre Soloprojekte. Theo Bleckmann ist international bekannt für seine Zusammenarbeit mit Meredith Monk und seine durch Loops ergänzten Solo-Performances, die Genre-Grenzen sprengen. Kate McGarry tourte u.a. mit Chick Corea und Kurt Elling und ist nicht nur bei den New Yorkern seit vielen Jahren für ihr gefühlvolles, souliges Timbre beliebt. Luciana Souza ist auf Hancocks Album "River: The Joni Letters" zu hören und bringt brasilianische Inspiration mit in die Gruppe.
Der Workshop ist vor allem für die Mitglieder des Jazzchores Vivid Voices und Vocal Jazz Interessierte gedacht.
Datum: 07.11.2010
Zeit: 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: Jazz Club, Am Lindener Berge 38
Silvia Droste (Gesangsworkshop)
Altmeister Bill Ramsey erklärt Silvia Droste zur "besten Jazzsängerin, der ich in den letzten 35 Jahren begegnet bin..." Von der Presse zur "First Lady des deutschen Jazzgesangs" gekürt, ist sie ausgestattet mit dem "gewissen Etwas in der Stimme, das kühl wie ein Eiswürfel wirkt und doch so heiß den Rücken herab rinnt: Silvia Droste beherrscht die hohe Kunst, Technik und Lebendigkeit, Kontrolle und Ausdruckskraft, Punktgenauigkeit und Swing zusammenzuhalten. Bei aller Beherrschtheit geht ihre grandios eigenständige und kraftvolle Stimme tief unter die Haut..." (Dr. Tobias Böcker, NR)
Eine Stimme mit ausgeprägtem, facettenreichen Timbre, die flexibel bis in tiefste Altlagen hinunterreicht, die zungenbrecherische Scat-Passagen mit Bravour bewältigt und dabei jederzeit natürlich swingt.
Seit nunmehr fast 30 Jahren manifestiert die Hernerin Silvia Droste immer wieder aufs Neue ihre Spitzenposition unter den europäischen Jazz-Vokalistinnen. Ihre Laufbahn begann sie im Alter von 14 Jahren als Sängerin und Saxophonistin einer Schul-Jazzband. Schon als Teenager konzertierte sie mit Größen des Traditional Jazz wie Acker Bilk oder Chris Barber und wurde bei Amateurwettbewerben mit Solistenpreisen ausgezeichnet. Parallel zu ihrem Lehramtsstudium der Anglistik und Romanistik setzte Silvia Droste ihre musikalische Entwicklung in Richtung Straight ahead / Bigband / Modern Jazz fort.
Auf Tourneen und als Gast internationaler Festivals bereiste sie alle fünf Kontinente. Mit welchen großen Persönlichkeiten der Jazzszene arbeitete sie zusammen? Die beeindruckende Liste reicht von Jean "Toots" Thielemans, Dizzy Gillespie oder Archie Shepp über Paul Kuhn, Peter Herbolzheimer und die arriviertesten Bigbands Europas bis zur Kölner Saxophon Mafia.
Auch als Moderatorin konnte sie sich profilieren, u.a. in der TV-Sendung "ZDF-Jazzclub", durch die sie große Popularität erreichte.Eine umfangreiche Lehrtätigkeit (Workshops in ganz Europa, Lehraufträge u.a. in Essen und Antwerpen) gehört ebenso zum Profil dieser Künstlerin wie etliche Auszeichnungen, z.B. der Preis der deutschen Schallplattenkritik für ihre Debüt-CD oder der Förderpreis des Landes NRW. Zahllose TV- und Rundfunkmitschnitte sowie ca. 30 LPs und CDs dokumentieren ihre künstlerische Entwicklung und Vielseitigkeit.
Im Workshop wird Silvia Droste u.a. Phrasierung, Improvisation und Interpretation behandeln.
Datum: 26.2.2011
Zeit: 10.30 – 16.30 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
Kevin Mahogany, Tony Lakatos, Thomas Rückert, Henning Gailing, Rick Hollander (Ensemble): The Coltrane / Hartman Fantasy
Datum: 20.04.2010
Zeit: 16.00 – 20.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
Theo Bleckmann & Refuge Trio - Die Kreation des Unerwarteten: Kommunikation im Jazztrio-Kontext
Benannt nach dem Joni Mitchell Song "Refuge of the Roads", wurde das Refuge Trio 2002 anlässlich des Wall-to-Wall Joni Mitchell Marathon Konzertes in New York City gegründet. Seither erschaffen Theo Bleckmann (Gesang/Elektronik), John Hollenbeck (Perkussion) und Gary Versace (Klavier/Orgel/Akkordeon) einen geheimnisvollen, lebendigen Jazz. Das unverwechselbare Spiel der Bandmitglieder bereicherte bereits die Ensembles von Laurie Anderson, Meredith Monk, Bob Brookmeyer, John Scofield und Maria Schneider.
Als "Refuge Trio" wollen Bleckmann, Hollenbeck und Versace dem Publikum mit ihrer Musik und ihrem Spirit eine neue Hörerfahrung vermitteln - so auch bei ihrem Konzert am 04.12. im JazzClub Hannover.
Weitere Informationen über Theo Bleckmann finden Sie hier
Datum: 30.11.2008
Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr
Ort: Jazz Club, Am Lindener Berge 38
Hilde Kappes (Gesang): Bühnenpräsentation & Selbstdarstellung
Hilde Kappes, studierte Rhythmikerin, hat sich als Mitwirkende und künstlerische Leiterin einer Vielzahl von interdisziplinären Projekten einen breit gefächerten Erfahrungsschatz in den Bereichen Jazzgesang, Theater, Film, Tanz und bildende Kunst angeeignet. Ihre Methode der rhythmisch-musikalischen Stimm- und Körperbildung soll dem Singenden die Möglichkeit offenbaren, die Stimme als flexibles Instrument kennenzulernen und einzusetzen.
In einem zweitägigen Workshop lehrt Hilde Kappes diese Methode durch individuelle, praxisorientierte Anleitung mit wertvollen Tipps für eine natürliche und selbstbewusste Bühnenpräsenz von Sängerinnen und Sängern.
Datum: 01. und 02.11.2006
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1
Zuletzt bearbeitet: 29.09.2016
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