Prof. Eva Klesse
Fach: Schlagzeug
Eva Klesse, geboren 1986 in Werl (NRW), begann ihre schlagzeugerische Ausbildung mit 11 Jahren. Sie studierte das Fach Jazzschlagzeug an den Musikhochschulen Leipzig, Weimar und Paris und beendete 2013 ihr Studium in Leipzig mit zweifachem Diplom (künstlerisch/ pädagogisch) mit Auszeichnung. Von 2014 bis 2016 erhielt sie ein Stipendium des DAAD für ein Studium an der New York University, welches sie im Mai 2016 mit einem Master of Music abschloss.
Eva ist als Musikerin in zahlreichen Projekten tätig, aktuell u.a. in ihrer eigenen Band, dem Eva Klesse Quartett, sowie im Julia Hülsmann Oktett, im Quartett Trillmann, in der Jorinde Jelen Band und im Sarah Chaksad Orchestra. Neben ihrer Tätigkeit als Schlagzeugerin wirkt sie auch als Komponistin.
Konzertreisen führten sie u.a. in die USA, die Dominikanische Republik, die Türkei, die Schweiz, die Niederlande sowie nach Argentinien, Chile, Mexiko, Malaysia, Frankreich, Italien, Tschechien, Serbien, Belgien, Spanien, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Guatemala, Ägypten und China.
Mit ihren Projekten (vor allem ihrem seit Januar 2013 bestehenden Quartett mit Evgeny Ring – sax, Philip Frischkorn – piano und Stefan Schönegg – bass) spielte Eva Klesse hunderte Konzerte im In- und Ausland (u.a. Jazzfest Berlin, Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Elbjazz, jazz baltica, Jazzfestival Buenos Aires, Cairo Jazz Festival, 12 Points Festival, Carnegie Hall NYC, United Nations Headquarter/NYC), zahlreiche Rundfunkaufnahmen (u.a. BR, NDR, WDR, Deutschlandfunk) und veröffentlichte drei Alben unter eigenem Namen bei enja (yellowbird) records: „Xenon“ (2014), „Obenland“ (2016) und „miniatures“ (2018). Das vierte Album des Quartetts "creatures & states" erscheint im Herbst 2020.
Ihr Debütalbum „Xenon“ wurde 2015 mit dem Echo Jazz in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet. 2013 erhielt Eva den Leipziger Jazznachwuchspreis der Marion-Ermer-Stiftung, im Januar 2017 wurde sie mit dem Westfalen Jazz Preis ausgezeichnet, im September 2019 mit dem JTI Trier Jazz Award.
Im Frühjahr 2018 erhielt Eva Klesse den Ruf als Professorin für Jazzschlagzeug an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Homepage: www.evaklesse.de
Pressestimmen:
„Dass die aus NRW stammende Studentin von Medizin auf Musik umstieg, ist ein Glücksfall für den deutschen Jazz.“ (Der Spiegel)
„A rising star on the German jazz scene“ (LondonJazzNews)v
"L'actualité du jazz: Eva Klesse, la révélation allemande" (francemusique.fr)
„'Xenon' ist also uneingeschränkt der Traum-Einstand einer traumhaften Band.“ (Rondo - Das Klassik- und Jazz-Magazin)
„...was die Schlagzeugerin Eva Klesse und ihr Team entwickeln, (...) ist in sich reife, klug durchdachte und zugleich empathisch gespielte Musik.“ (Audio)
„ein vom ersten bis zum letzten Ton ausgewogenes Reifezeugnis, das staunen lässt und Lust auf immer mehr macht.“; „betörende Musik, wunderschön und ohne Kitschverdacht, ein erstaunliches Debüt“ (LVZ)
"Shooting Star der europäischen Jazzszene“ (NDR.de)
"Und bei den „German Showcases“, die mit Kurzkonzerten die deutsche Szene in den Fokus rückte, konnte besonders die aktuelle „Westfalen-Jazzpreis 2017“-Trägerin Eva Klesse mit ihrem Quartett überzeugen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollte dieser überzeugende Auftritt der in Werl geborenen Schlagzeugerin ihr nicht den Weg zur internationalen Karriere ebnen." (Ruhr Nachrichten)
„Das Konzept funktionierte (...), auch und vor allem der exzellenten Band wegen, die mit Schlagzeugerin Eva Klesse vielleicht die beste Solistin dieser Tage in ihren Reihen hatte.“ (Mitteldeutsche Zeitung)
„Zauberstückchen an den Drums - Die Wahl-Leipzigerin Eva Klesse steht am Anfang ihrer Karriere – und ist schon eine Klasse für sich.“ (Mittelbayrische.de)
„Auch die Leipzigerin gehört zu den jungen Allroundmusikern, die nicht nur außergewöhnlich gut spielen, sondern auch komponieren können“ (WDR3.de)
„Dank vieler interessanter Melodien und Harmonien ist der Jazz des Eva Klesse Quartetts für unterschiedliche Hörer attraktiv und doch weit vom Mainstream entfernt. Das muss man erstmal hinbekommen.“ (FAZ)
„Ein reifes Album auf Weltniveau, das größte Hoffnungen weckt!“ (Obenland Rezension hifi&records)
„wild, romantisch, elegisch, packend“, „hinreißende Klangsprache“ (jazzthing)
„Etwas Schwebendes entsteht so, etwas zwischen Kontemplation und Temposchärfe. Und eben das funktioniert deswegen so gut, da diese Band wie ein atmender Organismus ist“ (Jazzpodium)
„Selten hat man junge Instrumentalisten so uneitel agieren gehört wie hier. Man lässt einander ungemein viel Platz und schert sich herzlich wenig um konventionelle Rollenverteilungen“, „Klesse hat zweifellos die perfekten Partner für ihre Philosophie gewonnen.“ (Rondo)
„...äußerst farbenreiche Jazzplatte...Modern und klassisch. Mutig und fassbar. Konzentriert und sublim... Fantastisch, wie das Quartett zwischen Traum und Wirklichkeit wandelt. Konzentriert für mutiges Miteinander.“ (Märkische Allgemeine)
„'Obenland' heißt das gute Stück. Und gleich beim ersten Hören wird deutlich: Die Vier müssen musikalisch nichts mehr beweisen.“ (Kreuzer)
„Musik zum Schwelgen, sich daran aufreiben – Musik, die auf einmal eine andere Welt preisgibt.“, „Aus einem Guss“ (BR)
„Ganz großer Jazz“ (jazzzeitung)
Zuletzt bearbeitet: 14.09.2020
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