Violine

Stephan Braun (Cello): Electronics mit Streichinstrumenten

Stephan Braun begann frühzeitig mit dem Klavier- und bald darauf mit dem Cellospiel. Sein musikalischer Weg führte ihn nach Hamburg an die Hochschule für Musik und Theater, wo er drei Jahre klassisches Violoncello studierte und im Anschluss an die Jazzabteilung wechselte. 2004 führte er sein Jazzstudium in Berlin weiter und schloss sein Diplom 2006 erfolgreich ab.

Er nahm an Meisterkursen und Workshops namhafter Musiker teil und ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Als Cellist hat sich Stephan Braun einen Namen in der europäischen Jazzszene gemacht und spielte Konzerte mit bekannten Musikern und Ensembles, u.a. „Chris Hinze-Combination“, „Boi Akih“, „Manfred Weinberger-Sextett“, "Zappa's Grandmothers", Don Thomson, Kristjan Randalu, Annamateur, Melody Gardot, NDR-Bigband. Ebenfalls wirkte er bei Projekten des Hamburger Schauspielhauses und am Berliner Ensemble mit. Mit dem CD-Debüt seines Trios, welches im Mai 2010 den ersten Preis beim „International Jazz Competition“ in Bukarest gewann, klärt Stephan Braun ein für alle Mal die Frage, was die wahre Domäne des Violoncellos im Jazz ist: der Groove.

Im Workshop demonstriert Stephan die neuen Möglichkeiten, die sich durch den Gebrauch von Effektgeräten und anderem elektronischen Equipment bei Streichinstrumenten ergeben.

Weitere Infos auf seiner Website: www.stephanbraun.com

Datum: 14.11.2013
Zeit: 12.30 – 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Im Anschluss an den Workshop wird Stephan Braun von 19.30-20.15 Uhr eine kurzen Solo-Performance im Kammermusiksaal in der Plathnerstrasse 35 geben.

Sirius Quartet (Ensemble): Improvisation im Streichquartett

Seit über 10 Jahren hat sich das "Sirius Quartet", bestehend aus Chern Hwei Fung, Gregor Huebner, Ron Lawrence und Jeremy Harman, auf innovative Musik spezialisiert. Durch die Erweiterung des klassischen Repertoires bringen die vier Musiker und Improvisatoren Kompositionen auf die Bühne die von Rock, Jazz und Weltmusik beeinflusst sind. Das Sirius Quartet hatte Uraufführungen von Kompositionen im Lincoln Center's Tully Hall, Merkin Hall, the Los Angeles County Museum, American Composers Alliance Music Festival, the Kniting Factory, and the Kitchen in New York. In Europa arbeiteten sie mit John Zorn bei der Triennale in Köln, mit Nick Didkovsky und Dr. Nerve bei Festivals in Deutschland, Frankreich und Kanada. Kompositionen, die das Quartet in jüngster Zeit uraufführte, stammen u.a. von Gregor Huebner, Nick Didkovsky, Elliot Sharp, Billy Martin, Nancy Magarill, John Patitucci, and Phil Kline.

Das Interesse an neuen nicht akademischen Stilen bringt dem "Sirius Quartet" auch ein jüngeres Publikum. In den letzten Jahren arbeitet das Quartet in Partnerschaft mit American Composers Orchestra und Komponist Randy Woolf für das Förderprogramm ACO Musik Factory, das Musik in den öffentlichen Schulen der Stadt New York City anbietet.

Am Abend um 19:30 Uhr präsentieren das "Sirius Quartett" und die Teilnehmer des Streichquartett-Workshops Improvisationen sowie Kompositionen aus Jazz, Rock, Klassik und Weltmusik im Kammermusiksaal in der Uhlemeyerstr 21.

Datum: 05.11.2012
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Rolf Zielke (p) & Stephan Braun (cello): Arrangement-Workshop & Instrumental Masterclasses

Seit Mitte der achtziger Jahre ist der Pianist und Komponist Rolf Zielke mit eigenen Projekten und als Sideman (z.B. von Charlie Mariano, aber auch von Thomas Quasthoff) in der Jazzszene präsent und bei internationalen Konzertveranstaltungen als Künstler aktiv (Tourneen in Deutschland, vielen europäischen Ländern, in Asien, Afrika und den USA). In den Jahren 1986 bis 2002 gehörten seine Bands 13-mal zu den Preisträgern des Wettbewerbs "Jazzpodium Niedersachsen". Das "Rolf Zielke Trio feat. Mustafa Boztüy" ist Preisträger des Studioprojekts des Berliner Senats im Jahre 2001 und das Duo (Zielke / Boztüy) Preisträger 2004; 2006 wurde dies sein Trio "Hot Impressions". Rolf Zielke lebt in Berlin und unterrichtet dort an den Hochschulen: HfM ("Hanns Eisler"), "UdK" und am Jazz-Institut-Berlin ("JIB").

Stephan Braun studierte klassisches Cello an der Hamburger Musikhochschule und wechselte im Anschluss in die dortige Jazzabteilung. Er schloss sein Jazzstudium schließlich in Berlin ab. Stephan Braun ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. "Jugend musiziert", "Jugend jazzt", Kompositionswettbewerb "Luther in Europa", Kammermusikwettbewerb "Charles Hennen" und war Stipendiat der Kulturstiftung der Deutschen Bank. Als Cellist hat sich Stephan Braun einen Namen in der europäischen Jazzszene gemacht und spielte Konzerte mit bekannten Musikern und Ensembles, u.a. "Chris Hinze-Combination", "Boi Akih", "Manfred Weinberger-Sextett", "Zappa's Grandmothers", Don Thomson, Kristjan Randalu, Annamateur und der NDR-Bigband. Mit der Sängerin Melody Gardot war er dieses Jahr auf einer ausgedehnten Tournee in Europa und den USA.

Im ersten Teil des Workshops widmen sich Rolf Zielke und Stephan dem Thema "Original und Bearbeitung". Bearbeitete Lieder von Paul Gerhardt und Arien von Georg Friedrich Händel werden analysiert und mit dem Original verglichen. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden von den Teilnehmern anschließend in die Praxis umgesetzt.

In der Cello-Masterclass vermittelt Stephan Braun sein Improvisations-Konzept für das Cello. Natürlich werden auch Technik, Timing, Sound und Groove nicht zu kurz kommen. Auch wenn sich der Kurs hauptsächlich an die Streichinstrumente richtet, sind andere Instrumentalisten herzlich willkommen.

Als Spezialist für ungerade Metren steht Rolf Zielkes Masterclass unter dem Motto "Working with odd metres in contemporary jazz" und ist offen für alle Instrumente und Gesang.

Datum: 11.12.2012
Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr (Arrangement-Workshop), 14:00 - 17:00 Uhr (Masterclass)
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Gregor Hübner (Violinen-Masterclass)

Gregor Hübner studierte in Wien, Stuttgart und an der Manhattan School of Music in New York. 1998 erhielt er den Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg. Er spielte mit Randy Brecker, John Patitucci, Billy Hart, Mark Feldman, Smokey Robinson, David Darling und dem Absolut Ensemble, machte Aufnahmen mit Diane Reeves und Joe Zawinul. Seine Ensembles, das Sirius String Quartett und das NY-NRG Quartett, sind ein fester Bestandteil der New Yorker Musikszene. Seit 1996 ist er ständiger Partner des Pianisten Richie Beirach. Die Aufnahmen des Trios Beirach/Huebner/Mraz wurden von der internationalen Presse hervorragend besprochen. Die CD “Round about Federico Mompou“ war 2002 sogar für einen Grammy nominiert. Als Komponist schreibt Gregor Hübner zudem Werke für Orchester, Streichquartett, Filmmusik und Musik für Tanztheater.

Datum: 09.05.2011
Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

"Hot Club of St. Pauli" (Jazz Stringensemble): Christoph König, Ulli Bartel, Ingmar Süberkrüb, Jörg Brinkmann

Streichquartette, die mit improvisierenden Musikern besetzt sind und die Jazz- und Popgrooves authentisch spielen sind bereits recht rar gesät. Der "Hot Club of St. Pauli" geht noch einen Schritt weiter, indem dabei kaum auf ausnotierte Arrangements zurückgegriffen wird. Ihre Arbeitsweise gleicht live wie im Studio eher der einer Band.

Durch zahlreiche Konzerte mit wegweisenden Jazzstreichquartetten wie dem "Turtle Island String Quartet" und dem "Zapp String Quartet", namhaften Jazzmusikern wie Jacky Terrasson, Jimmy Cobb und der RIAS-Bigband, oder durch Kompositionen und Arrangements für Bands wie "Juli" und Produktionen in diversen Schauspielhäusern und Fernsehfilmen haben Christoph König (Violine), Ulli Bartel (Violine), Ingmar Süberkrüb (Viola) und Jörg Brinkmann (Cello) in der Jazz/Rock/Pop-Szene Fuß gefasst.

Die "Band" spannt mühelos einen bisher nicht gekannten Bogen vom modernen Jazz bis Justin Timberlake und Jamiroquai, ohne dabei den individuellen Sound zu verlieren, der mit polyphon improvisierten Streichersätzen mitunter impressionistisch anmutet.

Datum: 1.11.2010
Zeit: 12.00 – 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Hank Roberts Trio (Jazz Trio): Hank Roberts, John Stetch, Jim Black

Hank Roberts war in den 80er Jahren der wichtigste Cellist der New Yorker "Downtown-Szene", zu der auch Künstler wie Bill Frisell, Joey Baron und John Zorn gehörten. Nach erfolgreichen Tourneen weltweit, hochgelobten CD-Einspielungen und zwei Auszeichnungen des "Down Beat" als bester Cellist zog sich Roberts dann aber aus dem Musikleben zurück, um sich mehr seiner Familie widmen zu können. Vor einigen Jahren findet er wieder den Weg zurück auf die Bühne und gründet das "Hank Roberts Trio", dessen erste CD "Green" von Kritikern und Publikum begeistert aufgenommen wird. Roberts' rhythmische, harmonische und emotionale Spielweise machen ihn seitdem auf dem Cello zu einem unverwechselbaren Künstler.

Jim Black zählt zu den kreativsten und gefragtesten Schlagzeugern der aktuellen Szene, was allein seine Mitwirkung bei über 100 CDs belegen. Gemütlicher Swing ist nicht seine Sache, dafür überrascht er Publikum und Mitmusiker gerne mit ungeraden Balkan-Beats, kraftvollen Rock-Grooves, ultraschnellem Postbop, befreitem Pulsieren oder atmosphärischer Klangmalerei.

Pianist John Stetch, dessen Album "Ukrainism" vom Down Beat Magazin als "beste Solo-Piano Aufnahmen in den letzten Jahren" gefeiert wurde, arbeitete mit Künstlern wie Rufus Reid, Charlie Haden, Victor Lewis und Billy Hart zusammen und ergänzt das Trio mit seiner Virtuosität und Musikalität zu einer der spannendsten Besetzungen des aktuellen, modernen Jazz.

Im ersten Workshop-Block wird das Trio vorrangig das Thema "Bandplaying" behandeln (offen für alle Instrumente), im zweiten Block geben die drei Musiker dann Masterclasses in den jeweiligen Instrumenten.

Datum: 24.1.2011
Zeit: 14.30 – 19.30 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Stefan Pintev (Violine): Geigen-Masterclass

Datum: 15.05.2010
Zeit: 11.30 – 16.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Barry Guy (Kontrabass/Komposition) & Maya Homburger (Violine): Neue Musik im zeitgenössischen Jazzkontext

Durch seine umfassenden musikalischen Studien in Klassik und Jazz schafft der Kontrabassist Barry Guy in seinen Kompositionen den Spagat zwischen zeitgenössischer Orchestermusik und Jazz. 1995 lernte er die Barockviolinistin und Musikmanagerin Maya Homburger kennen, mit der er seither auf vielen großen Jazz-, Neue-Musik- und Barock-Festivals im Duo auftritt. Beim renommierten Jazz-Label ECM erschien jüngst ihre Duo-CD „Ceremony" mit Werken von Barry Guy und H.I.F. Biber für Barockvioline und Kontrabass.

In seinem Workshop beschreibt Guy anhand seiner Werke in grafischer Notation die Fusion zeitgenössischer Techniken aus Klassik und Jazz.

Am 10.01.2008 spielt das Jazzorchester der HMT unter der Leitung von Barry Guy im Konzertsaal der Hochschule.

Datum: 09. und 10.01.2008
Zeit: 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

 

Zuletzt bearbeitet: 19.05.2014

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