Komposition/Arrangement

Ensemble-Workshop mit Nik Bärtsch's RONIN

Nik Bärtsch (p, comp), Sha (bcl, as), Thomy Jordi (b), Kaspar Rast (dr)

Nik Bärtsch erklärt sein individuelles, außergewöhnliches Kompositionskonzept und demonstriert dieses mit der gesamten Band. Zudem stehen Groove Circle Übungen, Pattern-Training und die Arbeit an Stücken auf dem Programm (verschiedene Improvisations-Techniken, Modulare Kollektiv Konzepte, Bewusstsein für Interpretation/Improvisation/Komposition). TeilnehmerInnen mit verschiedenen Instrumenten und musikalischen Hintergründen sind willkommen!

Mit dem 2001 gegründeten Zen-Funk Quartett RONIN arbeitet Nik Bärtsch an seiner "Ritual Groove Music" weiter. Zusammen mit Thomy Jordi (Bass), Kaspar Rast (Drums) und Sha (Bass- und Kontrabassklarinette) spielt der Zürcher Komponist und Pianist eine Musik, die einer durchgehenden Ästhetik folgt: mit minimalen Mitteln maximale Wirkung zu erzielen.

Bei aller Vielfältigkeit ihrer Einflüsse lässt diese Musik stets eine eigene Handschrift erkennen. Zwar haben Elemente aus unterschiedlichsten musikalischen Welten in sie Eingang gefunden – von Funk über neue Klassik bis zu Klänge der japanischen Ritualmusik – doch diese Formen werden nicht postmodern nebeneinander gestellt oder zitiert, sondern verschmelzen zu einem neuen Stil. Das Ergebnis ist eine groovende, klanglich und rhythmisch hochdifferenzierte Musik, zusammengesetzt aus wenigen Phrasen und Motiven, die immer wieder neu und abwechslungsreich kombiniert und überlagert werden.

RONIN schafft so eine Ästhetik, die auf allen Ebenen musikalischer Äußerung durchgehalten ist. Komposition, Phrasierung, Klanggestaltung, Musizierhaltung und Stückdramaturgie bilden gemeinsam ein Ganzes, dessen sämtliche Teile aufeinander bezogen sind.

Datum: Do., 06.10.2016
Zeit: 12:00 - 18:00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Bandworkshop mit Fly Magic

Timo Vollbrecht (sax, kl, Effekte), Keisuke Matsuno (git, Effekte), Sam Anning (b), Sebastian Merk (dr)
Thema: The Big Picture

Ziel des Workshops ist das Erkennen der Chancen, als Jazzmusiker in einer globalisierten, verknüpften und hoch diversen Welt zu arbeiten und vor diesem Hintergrund eine künstlerische Identität zu entwicklen. Timo Vollbrechts Quartett Fly Magic verbindet Einflüsse aus Jazz, Post-Rock, Minimalism, Song-Formen, Klassik und Experimentellem. Vollbrecht stellte bewusst eine Gruppe mit unterschiedlichen Nationalitäten und kulturellen Herkünften zusammenen (D, Austalien, Japan und USA).

Timo Vollbrecht wird vom Deutschen Konsulat als eine der wichtigsten Stimmen des aufstrebenden deutschen Jazz bezeichnet. Beliebt für seinen warmen Sound, veröffentlichte der Saxofonist und Komponist sieben Alben und erhielt zahlreiche Preise. Er spielte mit Branford Marsalis im Village Vanguard, mit Kenny Werner, Randy Brecker, Joe Lovano, Calos Bica und Pop-Ikone Robbie Williams. Mit einem Flubright-Stipendium ausgezeichnet, studierte der gebürtige Niedersachse am Jazz Institut der UdK in Berlin sowie an der New York University Saxofon und Komposition. Er ist Dozent und PhD an der NYU.
Keisuke Matsuno ist ein Sound Artist. Der aus Berlin stammende Sohn japanischer Eltern studierte Gitarre an den Musikhochschulen in Weimar, Luzern und New York und hat sich in der internationalen Musikszene durch sein Talent für die Kreation vo Klanglandschaften einen Namen gemacht. Er ist Mitglied in Jim Blacks neuer Band "Smash and Grab", spielte mit Dave Liebmann, Chris Cheek, Till Brönner und gab 2011 sein Debüt in der Carnegie Hall.
Sam Anning ist einer der führenden Jazzmusiker Australiens und gehört zu den gefragtesten Bassisten New Yorks und ist regelmäßig in Deutschland und Europa auf Tournee. Er gewann den 2008 Bell Awards for Young Jazz Musician of the Year und den 2010 Bell Award for Classical Jazz Album of the Year. Internationale Konzertreisen beinhalteten Zusammenarbeiten mit Joe Lovano, Charlie Haden, Ari Honig und Sheila Jordon.
Prof. Sebastian Merk gehört zu den führenden Schlagzeugern Deutschlands und ist Professor an der Musikhochschule in Dresden. Er arbeitete mit Johannes Enders, Kurt Rosenwinkel, Lee Konitz, Spaniol4, Bartmes und Sebastian Studnitzky zusammen.

Datum: Do., 28.04.2016
Zeit: 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Brazilian Rhythm Section mit Klaus Mueller (piano), Itaiguara (bass), Portinho (drums)

Wir freuen uns, drei Musiker von Weltklasse zu Gast zu haben, die zum Besten gehören, was der Brazilian Jazz zu bieten hat! Im Workshop geben sie eine Einführung in den riesigen Kosmos des Brasilianischen Jazz und die speziellen Grooves von Samba, Bossa Nova, Baion, Partido Alto usw. Von 16.00 - 18.00 Uhr teilt sich der Workshop dann in eine Klavier-Masterclass (Raum 120) und eine Drums & Bass-Masterclass (Tonstudio).

Klaus Müller wurde in Deutschland geboren und wuchs in Chile, Brasilien und Japan auf. Sein Klavierstudium schloss er in Stuttgart ab und wandte sich dann verstärkt der südamerikanischen Musik zu. New York war seine nächste Station, wo er schnell zu einer festen Größe der Jazzszene wurde. Ein Begriff ist er den meisten als Pianist des „Portinho Trios“, doch darüber hinaus arbeitete er mit Größen wie u.a. Herbie Hancock, Kenny Garrett, Tania Maria, New York Voices, Claudio Roditi.

Portinho machte sich in den Siebzigerjahren einen Namen, als viele Jazzmusiker mit anderen Stilistiken experimentierten und so auch die brasilianischen Rhythmen entdeckten. In New York wendete der Brasilianer seine perkussionistischen Wurzeln, die er in Rios Sambaschulen erlernte, auf dem Schlagzeug an und entwickelte maßgeblich einen Stil, der auch heute noch „Brazilian Jazz Drumming“ genannt wird. Er arbeitete u.a. mit Airto Moreira, Gato Barbieri, Harry Belafonte, Paquito de Rivera, Astrud Gilberto, Michel Camilo, Tania Maria, Ron Carter und Nancy Wilson.

Itaiguara Brandão studierte Bass am Berklee College of Music, wo er „summa cum laude“ abschloss. Seine musikalische Entwicklung wurde sowohl durch traditionellen Samba als auch durch Jazz, Rock, Pop und Flamenco beeinflusst. Bekannt wurde er durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Antonio Carlos Jobim. Weiterhin arbeitete er mit Randy Brecker, Chuck Loeb, Paquito D’Rivera u.v.m. Wie sehr er als Bassist gefragt ist, demonstriert die eindrucksvolle Anzahl von 5.000 Auftritten in den letzten 17 Jahren!

Datum: Di., 14.10.2014
Zeit: 10.30 - 18.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Arrangement- und Kompositions-Workshop mit Ingo Luis

„Ein gutes Arrangement soll dem Publikum und den Musikern gleichermaßen Freude machen!” Nach dieser Maxime schreibt Ingo Luis seine Werke. Dabei hat er die oft vorhandene Einteilung von Musik in “E” und “U” nie akzeptiert, stattdessen diese Kategorien fröhlich, manchmal auch wagemutig miteinander verbunden und dadurch den Musikern neue reizvolle Aufgaben gegeben und dem Publikum neuartige Hörerlebnisse. Durch seine eigene praktische Tätigkeit als Musiker weiß er in allen Genres stilsicher zu schreiben, oft mit einem Augenzwinkern, immer mit dem Anspruch, das Beste aus der gestellten Aufgabe zu machen und nie, Vorhandenes einfach zu kopieren. Die Arrangements und Kompositionen von Ingo Luis werden von Musikern und Ensembles weltweit gespielt, neue Anfragen und Aufträge kommen ständig hinzu.  

Ingo Luis studierte Posaune und Komposition/Arrangement in Essen und Köln. Er arrangiert regelmäßig u.a. für den WDR und ist als Posaunist tätig in namhaften deutschen Bigbands sowie klassischen Orchestern.

Datum: Mo., 10.11.2014
Zeit: 09.00 - 16.00 Uhr
Ort: Raum 234, Neues Haus 1

Band-Workshop mit dem Jerry Bergonzi Quintett

Jerry Bergonzi (sax), Phil Grenadier (tp), Carl Winther (p), Johnny Åman (b), Anders Mogensen (dr)

Den amerikanischen Saxofonisten Jerry Bergonzi kann man nur als eine Legende bezeichnen, denn er hat als Musiker und Pädagoge Maßstäbe gesetzt (u.a. durch sein Lehrwerk „Inside Improvisation“). Die Liste seiner Projekte und Mitmusiker liest sich wie das „Who’s Who“ des Jazz. 

Auch Trompeter Phil Grenadier kann in seiner mittlerweile 30-jährigen Karriere auf Konzerte mit vielen Größen zurückblicken: So spielte er schon mit 16 Jahren als Sideman mit Ella Fitzgerald, Mel Torme, George Shearing, Tony Bennett, Carlos Santana, James Brown, Sammy Davis Jr., Dionne Warwick u.v.a. und wurde mit 17 vom Downbeat Magazine zum besten Solisten gewählt.

Mit Carl Winther, Johnny Åman und Anders Mogensen kommt eine großartige Rhythmusgruppe aus Skandinavien mit, die neben eigenen Projekten regelmäßig international Jazzgrößen bei Gastspielen in Europa begleitet (u.a. Dave Liebman, Phil Markovitz, Gary Peacock, Bob Berg, Rick Margitza u.v.m.).

Im Workshop erarbeitet die Band Kompositionen von Jerry Bergonzi mit den Teilnehmern! Zudem wird Jerry eine Lecture zum Thema "Improvisation" geben!

Datum: Mo., 17.11.2014
Zeit: 11.00 - 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

(Trio)-Workshop mit Richie Beirach und Detlev Beier

Richie Beirach (p), Detlev Beier (b)

Mit Richie Beirach haben wir einen weiteren legendären Musiker in diesem Semester zu Gast, dessen Spiel und Kompositionen Generationen von Jazzmusikern nachhaltig beeinflusst hat. Neben Konzerten und Tourneen mit Künstlern wie z.B. Stan Getz, Dave Holland, Jack DeJohnette, Chet Baker, John Abercrombie und John Scofield erlangte er zudem große Popularität durch die intensive Zusammenarbeit mit Dave Liebman. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet Beirach als Professor Jazzklavier an der Hochschule für Musik in Leipzig.

Kontrabassist Detlev Beier ist seit vielen Jahren Beirachs Weggefährte im Duo oder Trio. Beier begann im Alter von 15 Jahren Kontrabass zu spielen. Nach einem klassischen Musik-Studium in Hamburg arbeitete er ab 1978 zunächst im Sextett von Joe Viera, ab 1980 dann bei Uli Beckerhoff, sowie in Gruppen um Rolf und Joachim Kühn, aber auch mit Wolfgang Engstfeld. Mit Vladislav Sendecki, Gerry Brown und Ingolf Burkhardt gründete er das Hamburg Jazz Quartet. Im weiteren kam es zur Zusammenarbeitu. a. mit Michel Portal, Christof Lauer, Michel Petrucciani, Benny Bailey, Nils Landgren, Daniel Humair, Trilok Gurtu, Mark Nauseef, Steve Gadd, John Scofield, Cassandra Wilson, Eartha Kitt, Didier Lockwood, Richie Beirach, David Torn, Jasmin Tabatabai und Enrico Rava. Sowohl am Kontrabass als auch am E-Bass gilt Beier als idealer Begleiter und ist auf zahlreichen Platten und CDs dokumentiert.

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile:
10.00 – 13.00 Uhr: Band-Workshop (vornehmlich für Duos oder Trios)
14.00 – 17.00 Uhr: Klavier-Masterclass (Tonstudio), Masterclass für Bass und Schlagzeug (Raum 120)

Datum: Mo., 01.12.2014
Zeit: 10.00 - 17.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Vocal-Arranging-Workshop mit Corey Allen

Corey Allen's Karriere deckt nahezu alle Facetten des Musik Business ab: Als Musiker, Produzent und Arrangeur ist er auf dutzenden CD- und DVD-Produktionen in den Genres Jazz, R&B, Latin, Klassik, House, Pop, Gospel, Fusion und Musical vertreten. Er hat mit vielen Größen gearbeitet, wie z.B. Lou Rawls, Dianne Reeves, Kim Basinger, Chuck Mangione, Duke Ellington Orchestra, Kevin Mahogany, Bob Berg, Bill Holman, John Patitucci, Kenny Barron, James Moody und Frank Gambale und arrangiert seit vielen Jahren für „The Manhattan Transfer“ (u.a. die letzte CD „The Chick Corea Songbook“ sowie „The Symphony Sessions“ mit großem Orchester).

Corey wird im Workshop einen Überblick geben über die historische Entwicklung von Vokal-Arrangements, Partituren von u.a. Manhattan Transfer und Take 6 analysieren und schließlich fortgeschrittene Arrangiertechniken für die verschiedensten Bereiche der Vokalmusik vorstellen.

Datum: Do., 15.05.2014
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Arranging Clinic mit Lutz Krajenski

Wir konnten Lutz Krajenski, der vom 13.-16.1. mit unserer Studio-Bigband arbeitet, zusätzlich noch für einen zweistündigen Clinic mit dem Schwerpunkt Arrangement gewinnen!

Hier soll alles sehr praxisnah verlaufen: Bringt eigene Arrangements mit, zu denen ihr Hilfe oder ein generelles Feedback gebrauchen könnt und nutzt die Gelegenheit, von einem Top-Arrangeur Tipps und Anregungen zu euren Arbeiten zu bekommen!!! 

Bitte gut lesbare Noten mitbringen (am besten mehrere Kopien) und eine Aufnahme (falls vorhanden)!

Datum: 16.01.2014
Zeit: 11.00 – 13.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Duo-Workshop mit Nils Wogram (Posaune) und Florian Weber (Klavier)

Komposition und Improvisation: Die Verbindung von kompositorischen Elementen in der Duo-Improvisation

In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf der konsequenten Verbindung von Eigenkomposition und Improvisation. Wie kann man die Komposition in seine Improvisation einbringen und Stimmungen weiterführen? Es geht um Alternativen zu stereotypen Abläufen, wie z.B. “Thema-Solo-Thema”. Ein weiterer wichtiger Aspekt wird sein, auf die Besonderheiten des Duospiels eines Bläsers mit Piano einzugehen. Was ist anders in so einer Besetzung? Was muss man tun, um das Duo zum Klingen zu bringen und Bass und Schlagzeug nicht vermissen zu lassen? Es werden Kompositionen von Nils Wogram unter die Lupe genommen, bestimmte Kompositionselemente erklärt und demonstriert. Der Workshop ist praxisnah. Es wird viel gespielt, ausprobiert und diskutiert. Bitte bringt eure Instrumente mit!

Nils Wogram gilt als einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker . Er tritt bei zahlreichen Festivals auf und tourt weltweit mit seinen Bands und als Solist. Bekannt wurde Nils vor allem durch seinen virtuosen Posaunenstil, seine originellen Kompositionen und den unverwechselbaren Klang seiner langjährigen Bands.

Florian Weber bewegte sich schon früh ebenso ausdrucksvoll in Klassik- wie in Jazzensembles. Er studierte in Boston, New York und Köln und wurde bei wichtigen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet (u.a. in Montreux und Monaco). Er arbeitete mit Künstlern wie Eddy Henderson, Lee Konitz, Pat Metheny, Ralph Alessi, Lionel Loueke, Dan Weiss, Thomas Morgan, Markus Stockhausen, Thomasz Stanko, Albert Mangelsdorff und Benny Bailey. Mit seinen eigenen Formationen gibt er weltweit Konzerte.

Datum: 09.12.2013
Zeit: 10.00 – 15.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Kompositions-Workshop mit Sebastian Sternal

Sebastian Sternal erhielt ab dem Alter von sechs Jahren Klavierunterricht und kam schon mit elf Jahren über seinen Lehrer zum Jazz. Seit 2003 studierte er Jazzpiano in Köln bei John Taylor und Hubert Nuss, ab 2007 Komposition am CNRS Paris bei Hervé Sellin und dann wieder in Köln bei Joachim Ullrich. Zunächst spielte er im Landesjugendjazzorchester von Rheinland-Pfalz und war dann langjähriges Mitglied des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, für das er auch als Dozent tätig war. Er arbeitete mit Jazzgrößen wie Dee Dee Bridgewater, David Binney und John Riley zusammen; Konzertreisen führten ihn in die USA, nach Namibia, Südafrika, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Polen, Bulgarien und Albanien.

Sternal lehrte seit 2009 Jazz-Theorie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und wurde im April 2011 als Professor für Jazzklavier an die Hochschule für Musik Mainz berufen. Er wurde gerade für seine CD "Sternal Symphonic Society" mit dem "ECHO Jazz 2013" ausgezeichnet und ist auch Träger des "WDR Jazzpreis 2007" sowie Gewinner des "Concours piano jazz Martial Solal 2010" und gehört zu den meistgelobten Pianisten der europäischen Jazzszene.

Am ersten Tag des Workshop wird Sebastian Kompositionen für Bläser + Trio + Streichquartett aus seiner aktuellen CD vorstellen und seine Konzepte von Instrumentierung, Komponieren für Streichquartett und dessen Integration in eine Jazzband erläutern. Der zweite Tag behandelt dann Komposition in einer allgemeineren Form.

Weitere Infos auf seiner Website: www.sebastiansternal.de

“Sternal Symphonic Society”: am 21.06.2013 von 9.00 – 13.00 Uhr im Tonstudio, Neues Haus 1
“Composer’s Lab”:
am 22.06.2013 von 10.00 – 14.00 Uhr in Raum 120, Neues Haus 1

Filmmusik-Workshop mit Ritchie Staringer & Dr. Raphael Thöne (Komposition/Arrangement)

Die heutige Arbeitssituation im Filmmusikbereich erfordert nicht nur musikalisches Können, sondern auf Grund der sich stark verändernden Marktsituation (höherer Output-weniger Budget) muss der heutige Filmmusikkomponist in der Lage sein, professionell klingende, fertig produzierte Musik autark, schnell und ökonomisch anzubieten. Somit gehören neben kompositorischem und musiktheoretischem Wissen (Arrangement, Orchestration), weitreichende Fähigkeiten im Umgang mit DAWs (zB. Logic und Cubase), Sample-Libaries und grundlegende Kenntnisse über Recording- und Mixprozessen dazu. Der angebotene Workshop soll einen theoretischen Einblick geben und die praktische Ausführung einer konkreten filmmusikalischen Aufgabe anleiten.

Im ersten Teil des Workshops gibt Dr. Raphael Thöne einen theoretischen Überblick über die Anforderungen, die an Filmmusik gestellt werden. Im Praxisteil mit Ritchie Staringer steht die Vertonung einer kurzen vorgegebenen Bildsequenz mit zielgerichteter Aufgabenstellung im Mittelpunkt.

Weitere Infos zu Ritchie Staringer und Dr. Raphael Thöne: www.staringer.de, www.raphael-thoene.de

Datum: 3.6.2012
Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr und 15:30 - 18:00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1 sowie Döhrbruch 12, Staringer Studios

Christian Gundlach (Komposition): Songwriting für die Bühne

Bühnenmusik muss so beschaffen sein, dass sie einen dramaturgischen Zweck in einem Theaterstück erfüllt. Viele Komponisten und Textdichter aus dem Popularbereich tun sich allerdings schwer damit, einen guten Pop- oder Rocksong auf der Bühne den dramaturgischen Gesetzmäßigkeiten des Theaters folgen zu lassen. Ein Popsong für die Bühne ist eben etwas völlig anderes als ein Popsong auf der Bühne.

Dieser Kurs soll vermitteln, wie man auch im bühnendramatischen Kontext gute Pop-Songs (gemeint sind alle Ausprägungen der populären Musik) schreiben kann. Anhand zahlreicher Beispiele aus erfolgreichen amerikanischen und britischen Produktionen soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten sich aus dem Einsatz von Popmusik auf der Theaterbühne ergeben - und welche Grenzen es zu beachten gilt. Neben einem historischen Abriss wird das Thema aus Sicht der Komposition, des Liedtextes und des Arrangements betrachtet. Auch tontechnische Besonderheiten werden angesprochen.

Christian Gundlach wurde durch die Mitwirkung an mehreren Musicals während seiner Studienaufenthalte in England und den USA klar, dass er im musikalischen Theater seine Berufung gefunden hatte. Nach seiner Rückkehr brachte er einige eigene Stücke in semi-professionellen Produktionen in seiner Heimatstadt auf die Bühne. Das Medienmanagement-Studium an der Hochschule für Musik und Theater schloss er 1996 ab. 2001 vertraute Stephen Schwartz ihm die deutsche Neuübersetzung seines Erfolgsmusicals "Godspell" an, ein Jahr später ließ er ihn exklusiv sein Werk "Children of Eden" übersetzen. 2007 folgte die dritte Zusammenarbeit durch die Übersetzung von "The Baker's Wife". Auch mit Tony-Preisträger William Finn hat Christian Gundlach wiederholt zusammengearbeitet. Für 2009 konnte er das Broadway Musical "The Secret Garden" neu lizensieren und sich die Übersetzungsrechte direkt von den Autoren sichern.

2010 feiert Christian Gundlachs erstes Musical, dass er für die TfN MusicalCompany geschrieben hat, Premiere: Hierfür erhielt er die Rechte an Wolfgang Hohlbeins Millionen-Bestseller "Märchenmond", das ab November 2010 als Familienmusical gezeigt wird. Seit 2001 hat Christian Gundlach insgesamt acht Musicals geschrieben, die an verschiedenen deutschsprachigen Theatern aufgeführt wurden. Daneben schrieb er noch das Schauspiel "Bis nach Batang", das im November 2009 zu seiner hochgelobten Uraufführung im Stadttheater Bielefeld kam und steuerte Musik bei zu der Theaterfassung von Paul Maars "In einem tiefen dunklen Wald".

Weitere Infos zu Christian Gundlach: www.christiangundlach.de

Datum: 25.05.2012
Zeit: 9.00 – 18.00 Uhr
Ort: Studio, Weidendamm 8

Ed Partyka (Komposition/Arrangement): Komposition und Arrangement für Bigband im Wandel der Jazzgeschichte

Neben einem Überblick über die Entwicklung der Kompositionsstile von den alten Meistern bis heute, steht vor allem die Arbeit am eigenen Bigband-Arrangement im Vordergrund. Das Mitbringen von eigenem Material ist ausdrücklich erwünscht!

Ed Partyka studierte ab 1985 Musik an der Northern Illinois University und setzte seine Studien ab 1990 an der Hochschule für Musik Köln bei Jiggs Whigham fort. Er vertiefte seine Kompetenzen als Jazzkomponist zwischen 1993 und 1995 in einem Workshop bei Bob Brookmeyer. Er ist Mitglied im Bob Brookmeyer New Art Orchestra und gehörte bis 2008 zum Vienna Art Orchestra; weiterhin arbeitete er bei Carla Bley, Thomas Gansch, Florian Ross, Roman Schwaller, Erika Stucky und Günter Noris. Neben seinem eigenen Dectet und der Jazz Big Band Graz leitet er das Jazz Orchester Regensburg. Als Gastdirigent bzw. Arrangeur arbeitete er unter anderem mit der hr-Bigband, der NDR Bigband, der RIAS Big Band Berlin, dem Summit Jazz Orchestra, dem Zürich Jazz Orchestra, der Rainer Tempel Big Band, der Frank Reinshagen Big Band und dem Bundesjugendjazzorchester. Weiterhin war er für die RTV Big Band, die Oslo Workshop Big Band, das Cleveland Jazz Orchestra, das Sunday Night Orchestra, die Generations Festival Big Band, die Sandvika Storband, das Jazz Orchestra of the Concertgebouw, Klüvers Big Band, das Jazz Orchester Vorarlberg, Milan Svobodas Prague Big Band und für das Western Australia Youth Jazz Orchestra tätig.

Datum: 17. bis 19.01.2012
Zeit: Di.+Mi.: 09:00-11:00 Uhr / Do.: 09:00-13:00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1
besonderer Hinweis: Teilnahme für Externe: 20€/erm. 10€ pro Tag

Jürgen Friedrich (Komposition)

Jürgen Friedrich studierte Klavier und Komposition an der Hochschule für Musik in Köln u.a. bei John Taylor, Joachim Ullrich und Bill Dobbins. In dieser Zeit ging er mit Kenny Wheeler auf Tour und nahm seine erste CD Summerflood auf. Mit seinem aktuellen Klaviertrio mit John Hébert und Tony Moreno spielt seit vielen Jahren auf beiden Seiten des Atlantiks und veröffentlichte bisher fünf Alben. Sein Projekt "Bits & Pieces" vereinte interaktive Elektronik und akustische Instrumente zu komponierter und improvisierter Musik. Neben zahlreichen Jazz-Preisen für seine Kompositionen, wurde Jürgen Friedrich als erster Europäer mit dem Gil Evans Award for Jazz Composition ausgezeichnet. Er arbeitete als Komponist und Artist-In-Residence mit namhaften Ensembles wie "BuJazzO", "NDR-Bigband", "European Movement Jazz Orchestra" und dem "Philharmonischen Orchester Würzburg" mit Gästen wie Michael Brecker und Lee Konitz.

Jürgen Friedrich ist Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und betreut den Masterstudiengang für fortgeschrittene Komponisten und Arrangeure.

Teilnehmer des Workshop werden gebeten, eigene Kompositionen zum Workshop mitzubringen!

Datum: 1.11.2010
Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Dave Douglas (Komposition & Trompeten Masterclass)

Dave Douglas zählt zu den innovativen Jazz-Trompetern der Gegenwart. Er wuchs in New Jersey auf und lernte als Kind Klavier, Posaune und Trompete. Er studierte Musik in Barcelona und Boston, danach am Berklee College of Music und am New England Conservatory. 1984 zog er nach New York, wo er an der New York University studierte. 1987 machte er seine erste Europatournee mit Horace Silver.

Seit 1993 hat Douglas mehr als 20 eigene Alben aufgenommen. Er hat mit zahlreichen Musikern zusammengearbeitet, darunter insbesondere mit John Zorn in dessen Masada-Projekt sowie mit Horace Silver, Jack McDuff und dem Akkordeonisten Guy Klucevsek. In seinen Kompositionen verarbeitet er Material von Musikern wie Duke Ellington, Thelonious Monk, Roland Kirk und Kurt Weill, aber auch Elemente osteuropäischer Folklore. Er hat mehrere Alben aufgenommen, die er als Tribut an Booker Little, Mary Lou Williams oder anderen versteht. Auf neueren Aufnahmen ist teilweise ein deutlicher Bezug zur Fusion-Musik der frühen 70er Jahre, etwa von Miles Davis auszumachen. Dave Douglas bezieht auch elektronische Instrumente in seine Musik ein. Schon zweimal wurde er mit dem National Endowment Jazz Fellowships ausgezeichnet. Charmes of the Night Sky erhielt 1999 den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.

Im Jahr 2005 beendete Douglas den Plattenvertrag mit RCA-Bluebird und gründete gemeinsam mit Mike Friedman sein eigenes Plattenlabel Greenleaf Music.

Im ersten Teil des Workshops (15:00 - ca. 17:00 Uhr) wird Dave Douglas sein Konzept "Simple Composition for Improvisers" vorstellen (offen für alle Instrumente). Im zweiten Teil (ca. 17:30-20:00) gibt er dann eine Masterclass für Trompete.

Datum: 15.2.2011
Zeit: 15.00 – 20.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Alexander von Schlippenbach (Klavier/Komposition/Ensemble): Organisation von 12-Ton-Material in der Improvisation

Der 1938 geborene Pianist Alexander von Schlippenbach studierte klassische Komposition und verbindet diesen Bereich mit Free Jazz.

Als einer der führenden Bandleader Europas wird von Schlippenbach im Rahmen einer intensiven Arbeitsphase seine Kompositionen mit einem Jazz-Ensemble der HMT Hannover erarbeiten und aufführen. Die Proben hierzu finden am 08. und 09. Juni statt und können nach Anmeldung im Sekretariat JazzRockPop auch von Teilnehmern des Workshops besucht werden, in dem von Schlippenbach erklärt, wie klassische Elemente der 12-Ton-Komposition und freie Improvisation im Jazz vereinbar sind.

Am 10.06.2009 um 20:00 Uhr spielt das Ensemble unter der Leitung von Alexander von Schlippenbach in der Marlene Hannover.

Weitere Informationen über Alexander von Schlippenbach finden Sie hier.

Datum: 10.6.2009
Zeit: 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Nils Wogram & Root 70 (Komposition): Advanced Rhythm Concepts

Root 70, bestehend aus Nils Wogram (Posaune), Hayden Chisholm (Saxofon), Matt Penman (Bass) und Jochen Rückert (Schlagzeug), ist eine jener Gruppen, denen man jetzt schon Legendenstatus für spätere Zeiten prophezeien darf. Durch die verschiedenen Einflüsse der Musiker ist ihre Musik eine homogene Fusion aus Jazz, Folklore, Neuer Musik und aktuellen Strömungen wie Drum'n'Bass. In einer Einführung am Vormittag stellen Root 70 ihre Musik und ihr Bandkonzept vor. Nachmittags folgen instrumentale Masterclasses und abschließend eine Band-Masterclass. Die Workshop-Teilnehmer sollen aktiv in die Bandimprovisation integriert werden, um das Spiel in ungewöhnlichen Metren, Harmonien und Formen zu trainieren.

Datum: 16.11.2008
Zeit: 10.30 – 18.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Ignaz Dinné (Saxofon/Komposition): Bebop Today

Ignaz Dinné wuchs in Bremen auf und entdeckte über seinen Vater Ed Kröger schon in jungen Jahren den Jazz für sich. 1993 nahm er ein Studium am "Berklee College of Music" in Boston auf. Während seiner weiteren Ausbildung am "Thelonious Monk Institute of Jazz Performance" lernte er bei namhaften Jazz-Größen und konzertierte im Zuge dessen u.a. mit Bobby Watson, Branford Marsalis, James Moody, John Faddis, Slide Hampton und Wynton Marsalis. Auf seiner aktuellen CD "The Next Level feat. Ron Carter live in New York" wird Ignaz Dinnés Quartett von Jazz-Legende Ron Carter unterstützt, mit der er im Sommer 2008 auf Tour geht.

Der Workshop befasst sich anhand der Kompositionen und Aufnahmen Ignaz Dinnés mit der Entwicklung von individuellem Sound und melodisch-rhythmischem Vokabular zur Jazzimprovisation.

Weitere Informationen über Ignaz Dinné finden Sie hier

Datum: 06.05.2008
Zeit: 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Barry Guy (Kontrabass/Komposition) & Maya Homburger (Violine): Neue Musik im zeitgenössischen Jazzkontext

Durch seine umfassenden musikalischen Studien in Klassik und Jazz schafft der Kontrabassist Barry Guy in seinen Kompositionen den Spagat zwischen zeitgenössischer Orchestermusik und Jazz. 1995 lernte er die Barockviolinistin und Musikmanagerin Maya Homburger kennen, mit der er seither auf vielen großen Jazz-, Neue-Musik- und Barock-Festivals im Duo auftritt. Beim renommierten Jazz-Label ECM erschien jüngst ihre Duo-CD „Ceremony" mit Werken von Barry Guy und H.I.F. Biber für Barockvioline und Kontrabass.

In seinem Workshop beschreibt Guy anhand seiner Werke in grafischer Notation die Fusion zeitgenössischer Techniken aus Klassik und Jazz.

Am 10.01.2008 spielt das Jazzorchester der HMT unter der Leitung von Barry Guy im Konzertsaal der Hochschule.

Datum: 09. und 10.01.2008
Zeit: 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Nils Wogram (Posaune/Komposition): Beyond Broadway - Komponieren mit Elementen aus der Jazztradition der 40er und 50er Jahre (Teil 2)

Nils Wogram sammelte bereits in jungen Jahren Erfahrungen in bekannten deutschen Jazz-Ensembles wie dem Bundesjugendjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. 1992-1994 studierte er an der New Yorker „New School" unter anderem bei Reginald Workman, Buster Williams und Maria Schneider. Mittlerweile tourt Wogram als einer der wichtigsten jungen Jazzer Europas mit knapp einem Duzend Modern-Jazz-Formationen weltweit als vielfach preisgekrönter Leiter oder Sideman. Seit 2004 ist er Dozent für Posaune an der Musikhochschule Luzern.

Im Workshop beleuchtet Wogram, wie der zeitgenössische Jazz durch die Fusion mit klassischen Elementen der amerikanischen Jazztradition zu neuen Denkansätzen animiert werden kann. Auch eigene Kompositionen der Teilnehmer werden im Workshop behandelt.

Datum: 10.12.2007
Zeit: 13.00 – 19.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Henning Sieverts (Bass/Komposition): Symmetrie: Palindrome in der Musik

Der Kontrabassist Henning Sieverts wurde im April 2007 zusammen mit dem Johannes Enders Quartett und als Solist gleich zwei Mal mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Auf seinem aktuellen Album „Symmetrie" befasst er sich mit musikalischen Symmetrien und Palindromen und zeigt eindrucksvoll, dass es im zeitgenössischen Jazz neben den mittlerweile konventionellen Ganzton- und Halbton-Ganzton-Skalen eine Fülle weiterer „symmetrischer Geheimnisse" zu entdecken gibt.

Auch die Workshopteilnehmer werden auf Spurensuche gehen und feststellen, dass Symmetrien sowohl in zeitgenössischen Jazzkompositionen als auch in bekannten Standards zu finden sind. Die Untersuchung und praktische Erprobung der vielfach unterschätzten kompositorischen Möglichkeiten soll zu neuen Denkanstößen führen.

Datum: 22. und 23.01.2008
Zeit: 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Jean-Michel Pilc Trio (Klavier/Komposition): "New Dreams" – Die Musik von Jean-Michel Pilc

Der aus Paris stammende Jazz-Pianist Jean-Michel Pilc ist Autodidakt und hat mit internationalen Jazz-Größen wie Roy Haynes, Michael Brecker, Dave Liebman, Chris Potter und John Abercrombie sowie als Musical Director und Pianist mit Harry Belafonte zusammen gearbeitet. Nach zahlreichen Aufnahmen, unter anderem für Filmmusik, zog Pilc 1995 nach New York City. Hier gründete er mit François Moutin und Ari Hoenig das vielfach ausgezeichnete Jean-Michel Pilc Trio. Seit 2006 unterrichtet Pilc an der New York University.

In diesem vierstündigen Workshop stellen die Musiker sich und ihre Musik vor, erläutern ihr musikalisches Konzept und die Arbeit an ihrem aktuellen Album.


Datum:
23.04.2007
Zeit: 11.00 – 15.00 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

Nils Wogram (Posaune/Komposition): Beyond Broadway - Komponieren mit Elementen aus der Jazztradition der 40er und 50er Jahre (Teil 1)

Nils Wogram sammelte bereits in jungen Jahren Erfahrungen in bekannten deutschen Jazz-Ensembles wie dem Bundesjugendjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. 1992-1994 studierte er an der New Yorker „New School" unter anderem bei Reginald Workman, Buster Williams und Maria Schneider. Mittlerweile tourt Wogram als einer der wichtigsten jungen Jazzer Europas mit knapp einem Duzend Modern-Jazz-Formationen weltweit als vielfach preisgekrönter Leiter oder Sideman. Seit 2004 ist er Dozent für Posaune an der Musikhochschule Luzern.

Im Workshop beleuchtet Wogram, wie der zeitgenössische Jazz durch die Fusion mit klassischen Elementen der amerikanischen Jazztradition zu neuen Denkansätzen animiert werden kann. Auch eigene Kompositionen der Teilnehmer werden im Workshop behandelt.

Datum: 11.5.2007
Zeit: 13.00 – 19.30 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Julia Hülsmann Trio (Komposition): Auf der Suche nach dem eigenen Sound

Mit „Good Morning Midnight" hat das Julia Hülsmann Trio seine mittlerweile dritte CD veröffentlicht. Mit wechselnden Gastsängern, wie Rebekka Bakken, Roger Cicero und jüngst Daniel Mattar, bereichern Julia Hülsmann (Klavier/Komposition), Marc Muellbauer (Bass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug) die deutsche Jazzszene, ohne sich dabei Einflüssen aus Pop und Klassik zu verschließen.

Dieser Workshop wird sich intensiv mit den individuellen Sounds moderner Klaviertrios auseinandersetzen. Die Workshop-Teilnehmer sollen von der langjährigen Erfahrung des Trios profitieren und aus dem Workshop wichtige Tipps und Denkanstöße zur Definition des eigenen Band-Sounds mitnehmen.

Weitere Infos auf ihrer Website: www.juliahuelsmann.de

Datum: 30.01.2007
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Julia Hülsmann (Klavier/Komposition): Songwriting im Jazz- und Pop-Kontext

Mit ihrem musikalischen Feingefühl verbindet die Jazzpianistin Julia Hülsmann verschiedenste Einflüsse: von Ravel über Sting bis Monk. Ihre Songs, inspiriert durch Gedichte, deren Zeilen sie in intensive, intime Musik verwandelt, präsentiert sie mit Trio und Vokalinterpreten wie Rebekka Bakken und jüngst Roger Cicero.

In ihrem Workshop begleitet sie die Teilnehmer Schritt für Schritt durch den Kompositionsprozess von der ersten Idee bis zur konzertanten Aufführung mit Band.

Weitere Infos auf ihrer Website: www.juliahuelsmann.de


Datum:
Blockseminar - Treffen am 20.10., 3.11., 24.11., 8.12.2006 und 26.1.2007
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Raum 120, Neues Haus 1

Uwe Steinmetz (Saxofon/Komposition): George Russell's Lydian Chromatic Concept

Der Artist In Residence des Hochschuljazzorchesters im Wintersemester 2006/07 Uwe Steinmetz entdeckte bereits in jungen Jahren eine Vielzahl musikalischer Einflüsse für sich. Neben Kompositionen für eigene Ensembles und Theater studierte er die Grundlagen südindischer Musik und nahm aktiv an internationalen Konferenzen zur Musikerziehung teil. Als bekennender Christ liegt der Schwerpunkt seines Interesses in interreligiösen und interkulturellen Projekten.

Von George Russell, dessen Musik er mit dem Hochschuljazzorchester erarbeitet und die in diesem Workshop beleuchtet werden soll, wurde Uwe Steinmetz 2002 am New England Conservatory of Music in Boston zertifiziert, alle Aspekte des neuen Lydian Chromatic Concepts of Tonal Organisation zu unterrichten.

Datum: 11. und 12.01.2007
Zeit: 10.00 – 13.30 Uhr
Ort: Tonstudio, Neues Haus 1

 

Zuletzt bearbeitet: 14.03.2017

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